Evelyn Denaux

Evelyn Denaux

That's me.

Gestatten? Evelyn Denaux. Eine 16 – Jährige junge Dame, welche erst vor kurzem auf die Duellakademie kam. Glücklich damit? Definitiv nicht. Ein wunderbares Geburtstagsgeschenkt, für wahr. So kam Evelyn doch am 31. Oktober auf diese Akademie. Der Tag, an dem sie eigentlich auch ihren Geburtstag feiert. Wobei…feiern eher ungern. Mit wem denn auch? In Japan kennt sie wenige Leute, die sie auch mag. In Frankreich war es aber auch nicht anders gewesen. Ja, richtig. Evelyn kommt ursprünglich aus Frankreich und ist dieser Sprache auch mächtig. Geboren wurde sie in Nizza. Ein schrecklicher Ort, wie die junge Frau doch findet. Hell, aufregend, laut und – am Meer. Und das Meer bedeutet viele Menschen. Und Menschen mag Evelyn nicht. Da ist sie nun doch ganz froh, nun in Japan zu sein.
 

Look into mirrow

Gruselig. Abweisend und verschleiert. So könnte man das Aussehen der ‚Hexe‘ gut beschreiben. Dabei ist Evelyn im Grunde ein sehr hübsches Mädchen. Eigentlich. Wenn sie doch mal etwas daraus machen würde! Stets trägt sie einen bodenlangen Umhang, dessen Kapuze immer einen dunklen Schatten in ihr Gesicht wirft und ihr blasses Gesicht versteckt. Im Allgemeinen könnte man Evelyn schon als weiß bezeichnen. Ihre Hautfarbe ist nämlich wirklich recht blass. Das liegt aber auch mehr daran, dass sie die Sonne einfach meidet und viel Zeit in ihrem dunklen Zimmer verbringt.
Der Umhang wird auch immer geschlossen und ein runder roter Stein dient hier als Knopf.
Sollte man mal das Glück haben und Evelyn ohne diesen Umhang sehen, so steigt manch einem die Röte ins Gesicht. Unter ihrem Mantel trägt Evelyn einen schlichten, schwarzen Bodysuit. Ihre Beine sind frei von Kleidung und das Kleidungsstück erinnert stark an einem Badeanzug.
Die Arme, der Hals und ein Teil der Hände werden von diesem schwarzen Stoff allerdings bedeckt. Auf dem Handrücken sind ebenfalls rote Steine zu sehen, welche am Stoff befestigt sind.
Hauteng ist er im Übrigen und wirkt an Evelyn mehr wie eine zweite Haut.
Um die Hüfte trägt sie allerdings noch eine Art Gürtel. Golden ist diese Kette doch, in welcher rote Steine eingefasst sind. Mehr ein Dekostück, als wirklich von Bedeutung.
Sollte man nun den Blick von ihrem Körper abwenden und ihrem Gesicht Aufmerksamkeit schenken, erkennt mal wohl direkt die dunklen Augenringe des Mädchens. Beinahe schon krankhaft, aber Evelyn fühlt sich gesund und ‚munter‘. Ihre Augen sind von einem dunklem lilaton und werden von langen Wimpern umrahmt.
Auf ihrer Stirn befindet sich dann ein weiterer roter Stein. Dieser ist allerdings nicht wie die anderen bloß ein Dekostück, sondern vom wirklichen Wert. Dieser Stein ist ein hochwertiger Rubin, den Evelyn sehr beschützt. Außerdem soll er ihre spirituellen Kräfte verstärken. Denkt sie jedenfalls.

Umrahmt wird ihr Gesicht dann noch von schulterlangen Haaren, welche eine lilane Farbe haben.
Alles in allem also ein recht sonderbares Mädchen, welches durchaus als hübsch gelten kann, wenn sie es denn wollen würde.

Manch einem dürfte auch aufgefallen sein, dass Evelyn keine Schuluniform trägt. Und sie würde sich hüten, diesen Fummel zu tragen! Bei Azarath! Da nimmt sie lieber den Ärger in kauf, welcher auf sie zu kommt, als dass sie die hässlichen Farbe von Obelisk Blue tragen würde! Sie hat recht Glück, dass ihre Eltern mit genügend Geld dafür gesorgt haben, dass die junge Dame damit durchkommt.
Ein Kommentar der Lehrer darf sie sich dennoch immer wieder anhören.

Family tree

Shayenne Denaux
Eine freundliche und ehrgeizige Frau. Sie unterstützt ihre Tochter wo immer sie kann. Arbeiten tut sie als Ernährungsberaterin und ist sehr gefragt auf diesem Gebiet.

Taylor Denaux
Streng, aber liebevoll. Seine Tochter ist für ihn ein kleiner Engel, auch wenn sie so nicht aussehen mag. Er arbeitet in der Herz-Thorax Chirurgie und ist ebenfalls erfolgreich damit. Er zählt zu den Besten Chirurgen und kann sich dementsprechend schon etwas darauf einbilden! Dennoch kommt es oft dazu, dass er in verschiedene Städte muss, um bei einer OP behilflich zu sein. Dementsprechend ist er auch öfters mal unterwegs.

Magical Facts

Nun…Wichtig ist für Evelyn vieles. Besonders ihre Karte der Nachtflügelzauberin und der Schattentalisman in Form eines Halsbandes. Die Karte ist ihr aus dem Grunde wichtig, da dieses Wesen Evelyn oft besuchen kommt und sie ihren Vermutungen unterstützt.
Der Talisman soll ihren Wunsch erfüllen, dass die Wesen aus ihren Karten befreit werden. Immerhin glaubt Evelyn, dass diese dort einfach nur gebannt wurden und wieder befreit werden müssen! Dass dieses Halsband ein Artefakt ist, welches eigentlich zu dem Bösen gehört, will die junge Dame nicht wahrhaben.
Noch weiß Evelyn auch nicht, dass sie zu den Menschen gehört, die mit diesem Gegenstand eher böses vollbringen soll, als gutes. Aber noch weiß sie nicht, welche Aufgabe ihr damit zuteil wurde.

Deck:

Inside me

Ihren Charakter? Nun. Dieser ist wahrlich nicht einfach zu beschreiben, zumal Evelyn alles andere als umgänglich ist. Eher im Gegenteil. Wer mit ihr klar kommt, hat eine Meisterleistung vollbracht! Die junge Dame ist nämlich unfreundlich, direkt, sarkastisch und hält nicht viel von Menschen. Größtenteils versteckt sich die ‚Hexe‘ vor anderen und verbringt die meiste Zeit in ihrem Zimmer. Kontakte pflegen ist wahrlich keine Stärke von ihr. Immerhin ist sie eine liebhaberin der Ruhe. Sie liebt es, wenn sie ihre Ruhe in ihrem Zimmer hat und sich mit ihren Büchern beschäftigen kann. Natürlich nur bestimmte Bücher! Bücher über Magie, Geister und Dämonen, Dingen, vor denen normale Menschen eine heiden Angst hätten. Dingen, mit denen andere Menschen eigetlich nichts zu tun haben wollen. Geister und Dämonen gibt es doch nicht! Oder…?
Für Evelyn schon. Sie glaubt fest daran, dass es diese Wesen gibt und nur in einer anderen Welt leben. Einer Parallelwelt zu der Ihren. Ja, ganz bestimmt.
Tagtäglich beschäftigt sich das Mädchen mit diesen Dingen und probiert dieverse Dinge aus den Büchern aus. Zauber und Beschwörungsformeln, die alles andere als ungefährlich sind.
Besonders haben es ihr die Bücher von Azarath angetan. Diese beschreiben doch genaustens, wie man Geister beschwören kann und Kontakt zu dieser Welt aufnehmen kann. Was davon stimmt, ist natürlich fraglich. Für Evelyn entspricht es aber der Wahrheit.
Immerwieder meditiert die Schülerin und versucht ihre spirituelle Energie zu sammeln. Azarath, Metrion, Zinthos. Diese Wörter wiederholt sie immer in einem Singsang und glaubt, damit diese Wesen der anderen Welt erreichen zu können.
Funktioniert hat davon allerdings noch gar nichts. Egal wie viele Symbole Evelyn auf ihren Boden gezeichnet hat, egal wie viele Kerzen sie entzündete und auch egal wie viele Beschwörungsformeln sie schon aufsagte. Nichts davon hatte gewirkt.
Mit der Zeit fing Evelyn dann aber an zu glauben, dass diese Wesen aus ihrer eigenen Welt gerissen wurden und in die Karten der Duellmonsters gesperrt wurden. Nachdem sie dann den Kontakt zur Nachtflügelzauberin aufnehmen konnte, verstärkte sich dieser Glauben.

Wie man erkennen kann, ist dieser Glauben ein großer Teil des Mädchens. Es ist ihr größter Wunsch, die Wesen aus den Karten zu befreien und ihnen die Freiheit wieder zu geben. Dies ist wohl auch ihre Attention als Schattenreiterin. Doch dazu später.

Evelyn mag es nicht, wenn andere ihr in diesem Glauben reinsprechen. Dass sie übernatürliche Fähigkeiten hat, weiß sie. Dazu zählt ja immerhin das Wahrsagen. Ja, richtig. Evelyn besitzt die Gabe, Dinge vorherzusehen. In ihrem Zimmer befindet sich eine Kristallkugel, vor welcher Evelyn des öfteren Meditiert und Dinge aus der Zukunft vorhersagen kann. Kleinere Dinge, aber manchmal…auch größere. Diese äußern sich allerdings nur dann, wenn sie einen Fehler im Beschwören macht, einen Zauber falsch aufsagt oder ähnliches. Angst hat Evelyn aber keine, vor dem was sie sieht. Egal wie grausam. Zwar ist dies vom Schicksal festgelegt, aber das muss ja nichts heißen. Der Mensch ist ein freies Wesen. Es liegt ihm frei, sein Schicksal selber zu gestalten. Ihre Wahrsagen sollen doch lediglich eine Warnung sein. Nichts festliegendes, alles änderbar. Nichts, woran man gebunden wird. Oder? Doch. Es ist frei gestaltbar das Schicksal, daran glaubt die ‚Hexe‘.

Mit ihrer Einstellung trifft sie aber selten auf Zuspruch. Oft kommt es vor, dass sie einfach als verrückt abgestempelt wird und dann einfach stehen gelassen wird. Was dagegen tun, tur Evelyn aber auch nicht. Sie antwortet immer recht monoton und nicht selten mit einem sarkastischen Unterton. Zudem ist sie direkt und hat keine Probleme, Menschen die Wahrheit ins Gesicht zu sagen. Nicht gerade Positiv, hm? In manchen Situationen gewiss nicht.

Timeline

Nun. Geboren wurde Evelyn wie schon erwähnt – in Frankreich. In der wunscherschönen Hafenstadt Nizza. Ein vollkommen unpassender Ort, wie Evelyn schon immer fand. Viele laute Menschen sind dort tagein – tagaus. Damit konnte man doch nicht umgehen!
So war Evelyn doch schon immer ein Mädchen gewesen, welches nicht viel von anderen hielt und ihre Nase viel lieber in Bücher steckte. Ihre Eltern kümmerten sich nicht darum, lesen war immerhin gut! So zeigte sich auch schon früh ihr fotografisches Gedächtnis. Natürlich wurde dies hübsch ausgenutzt, um dem Mädchen schon viel beizubringen. Früh übt sich, nicht wahr? In den augen ihrer Eltern sollte sie später doch eine erfolgreiche Geschäftsfrau werden.
Dass dieses nicht so werden würde, hat man auch schon früh gemerkt. Doch auch dieses störte ihre Eltern nicht. Im Gegenteil. Es war wichtig, dass sie etwas tat, womit sie auch glücklich war. Wie sollte man erfolgreich werden, wenn man etwas nicht mag? Sowas stand einem doch im Wege. Da sollte man lieber etwas wählen, wofür man sich ganz und gar aufopfert!

Ihre Mutter war schon immer eine ehrgeizige Frau gewesen, die sich stets für ihre Tochter eingesetzt hatte. Sie war auch diejenige gewesen, die die Umschulung auf die Duell Akademie befürwortete und sich mit dem Leiter dieser Akademie in Verbindung setzte. Einfach war es zwar nicht, noch einen Platz für ihre Tochter zu kriegen, aber mit der richtigen Summe an Geld, ging immerhin alles!
Und da ihre Eltern beide recht erfolgreich in ihrem Berufsfeld waren, war auch das Geld nicht knapp.
Das Einzig schwere war nur, dass sie aus Frankreich wegziehen mussten.

Aber dies war für Evelyn ein glücklicher Umstand! Sie hasste Nizza. Es war zu fröhlich und zu warm! Und da sie sich eh fast immer in ihrem Zimmer einschloss, hatte sie gegen den Umzug nichts einzuwenden. Wobei sie allerdings noch keine Ahnung hatte, wo es hingehen sollte!
Auch von der Duell Akademie wusste sie nichts. Interesse zeigte sie an dieser Universität auch nicht.
Mit 12 glaubte Evelyn nämlich schon länger an der Tatsache, dass die Monster einfach nur Dämonen aus einer anderen Welt waren, die dort eingesperrt wurden! Oh die armen Wesen…Evelyn versprach ihnen, einen Weg zur Befreiung zu finden!

Was ihre Eltern zu dem Zeitpunkt allerdings nicht wussten, war die Tatsache, dass ihre Tochter auch regelmäßig irgendwelche Zaubersprüche und Beschwörungen ausprobierte, um Wesen zu rufen, die nicht Menschlich waren. Und Evelyn sagte ihnen auch nichts davon. Auch nicht, als bei einer Beschwörung plötzlich ein Geist auftauchte, welcher sehr an eines der Monster aus dem Kartenspiel erinnerte. Die Nachtflügelzauberin unterstützte das Mädchen und brachte ihr andere Zauber bei. Keiner von ihnen wirkte natürlich, aber Evelyn und der Geist des Monsters glaubten daran.
So ging es dann weiter. Evelyn machte sich für den Umzug bereit und kümmerte sich nicht darum, wo es hingehen sollte.

Erst als der Ort wirklich bekannt war, kamen ihr Zweifel auf, ob das denn wirklich so gut war. Sie musste immerhin eine neue Sprache lernen! Aber das Mädchen war klug und ihr fotografisches Gedächtnis half ihr dabei sehr. Japanisch kann sie mittlerweile fließend sprechen und nur ein kleiner französischer Akzent ist  geblieben.
Erst mal ging Evelyn noch auf eine normale Schule, um sich mit den Gepflogenheiten Japans vertraut zu machen. Sie wusste ja auch nicht, dass ihre Eltern sie noch auf die Duell Akademie schicken wollten! Diese glaubten ja, dass Evelyn begeistert von diesem Spiel war und wussten nicht, dass es ihr eigentlich um etwas ganz anderes ging.

Mit 15 Jahren traf sie dann aber auf einem Mann, der ihr ein kleines Kästchen überreichte und ihr sagte, wenn sie wolle, dass ihr Traum in Erfüllung gehe, müsse sie diesen Gegenstand immer tragen und auf weitere Anweisungen warten. In dem Kästchen befand sich ein goldenes Halsband, welches eine mysteriöse Aura ausstrahlte. Es wirkte geheimnisvoll und die Nachtflügelzauberin sprach Evelyn zu, sie solle darauf hören. Dass dies ein Schattentalisman ist, wusste Evelyn da noch nicht.
Erst später fand sie in alten Büchern Aufzeichnungen über diese seltsamen Gegenständen und was sie bewirken können. Sofort war Evelyn begeistert von diesem Gegenstand und trägt ihn seither immer, wenn sie in ihrem Zimmer ist und ihren Beschwörungen nachgeht. In der Schule trägt sie ihn nicht öffentlich. Nachher erkannte jemand das Halsband…? Das wollte man doch vermeiden!

Zu ihrem 16. Geburtstag schickten ihre Eltern sie dann auf die Duell Akademie. Wups. Ein bekannter Griff ins Klo, wie man so schön sagt! Evelyn war anfangs alles andere als glücklich und hätte diesen Platz am liebsten sofort wieder abgegeben! Allerdings nahm der seltsame Mann von damals wieder Kontakt zu ihr auf und meinte, wenn ihr Wunsch in Erfüllung gehen sollte, solle sie auf der Akademie bleiben und möglichst viel lernen. Dies war ihr Grund zu bleiben und von da an, strengte sie Evelyn auch mehr an. Wobei es ihr natürlich sehr schwer fiel, mit den ganzen Kindern dort klarzukommen. Wobei sie sich die größte Zeit außerhalb des Unterrichtes eh in ihrem Zimmer aufhält. Und wehe einer betritt dieses!
Da dürfen die anderen Schüler des Hauses Obelisk Blues auch gerne mal mit einem Fluch der Hexe rechnen. Welcher…leider nicht funktioniert. Aber der erste Schrecken ist immer gut!