Gestatten? Phan Cai Duyen - jedenfalls stellt sie sich stets so vor. Unter Umständen könnte das verwirrend sein, denn ihr Rufname ist nicht Phan, sondern Duyen. Phan ist ihr Familiennamen, Cai ihr Zwischenname. Ihr Rufname, Duyen, soll "Charme und Anmut" ausdrücken, ihr Zwischenname, Cai, bedeutet schlicht und ergeifend "Frau." Die heute 17-jährige, junge Frau stammt gebürtig nämlich aus Hanoi. Zwar zog sie in relativ jungem Alter mit ihren Eltern nach Lansing in Michigan, die vietnamesischen Wurzeln sind allerdings nicht zu verleugnen. Bis auf wenige Dinge - wie etwa die genutzte Namensreihenfolge - ist sie jedoch mehr amerikanisch geprägt. Ihren Geburtstag feiert sie am 7. Januar.
„Du hast da 'nen Fleck...“
Look into the mirror
Schönheit liegt bekanntermaßen im Auge des Betrachters, weshalb Duyen sich letztlich keine allzu großen Gedanken darüber macht, ob sie nun gut aussieht oder nicht. Sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen ist schließlich auch das A und O. Trotz ihres Alters ist sie mit 157 Zentimetern wohl etwas klein geraten. Würden die meisten jedenfalls behaupten, denn wirklich ungewöhnlich ist es in ihren Augen nämlich nicht, wenn man ihre Herkunft betrachtet. Sie liegt immerhin sogar über dem Durschnitt! - Dem Vietnamesischem. Schulkameraden fanden ihre geringe Körpergröße allerdings meist eher amüsant und ungewöhnlich. Ein Problem hat sie damit jedoch keinesfalls. Auch dann nicht, wenn sie eben nicht an dieses blöde Buch im obersten Regal der Bibliothek rankommt! Was kann man zu Duyens Aussehen also sagen? Unschlagbare Schönheit? Nun, das liegt wohl gänzlich im Auge des Betrachters. Sich selbst würde sie nicht als hässlich, aber auch nicht als besonders schön beschreiben. Durchschnittlich? Gewöhnlich? Wie man es nun auch nennen möchte; es kümmert sie nicht. Nicht abzustreiten ist jedoch, dass sie ziemlich schlank ist und dies meist durch ihre Kleidung zu kaschieren versucht. Weite Kleidung ist bei ihr also keine Seltenheit und je nachdem was sie trägt, kann man ihre Oberweite wohl auch schon mit der Lupe suchen. Nicht zuletzt hat mancher schon einen Moment mit rätseln verbracht, ob die Person vor ihm nun Mann oder Frau ist. Die geringe Körpergröße und die schmalen Schultern bieten jedoch eine schnelle Lösung für dieses Rätsel. Duyen darf ein rundliches Gesicht und intensiv blaue Iriden ihr Eigen nennen. Wobei ihre Augenfarbe sicherlich nicht die einzige Auffälligkeit ist. Bemerkenswert ist wohl auch der Bobschnitt, der im Nacken deutlich kürzer ist als vorne, und wäre das nicht schon genug, sind die Haarspitzen vorne auch noch weiß gefärbt. Einfach, weil es ihr gefällt! Accessoires dürfen hier und da auch mal sein. Was ihre Kleidung anbelangt, kann die junge Frau nämlich ziemlich wechselhaft sein. Mal trägt sie putzige Tierspangen, mal kleine Schleifen, mal verzichtet sie komplett auf Accessoires. Mal trägt sie übergroße Kapuzenpullover oder Sweatshirtjacken, mal trägt sie Blusen oder figurbetonte Kleidung, die aussieht, als käme sie direkt aus dem Schrank einer Gothic Lolita. Nun, falsch wäre das wohl nicht, denn tatsächlich mag sie diesen Stil ziemlich gerne. Allen voran lange Jacken und Mäntel wird man bei ihr wohl des Öfteren sehen.
Somit erzielt Duyen wohl eine ziemlich wechselhafte Wirkung auf andere. Während sie in dem einen Kleidungsstil wohl eher den Eindruck eines Mauerblümchens erweckt, wirkt sie im anderen wohl recht unnahbar und tough. Nun, letztendlich beschreibt sie in der Hinsicht wohl jeder anders, je nachdem, wie er ihr begegnet ist. Kein Wunder, dass die ersten Eindrücke verschiedenster Leute sich meist beißen. Tatsächlich macht sie aber, egal, was sie nun trägt, doch meistens einen ziemlich desinteressierten Eindruck, als wollte sie ihrer Umgebung mitteilen, dass man sie ja in Ruhe lassen soll. Wirklich abweisend ist Duyen aber eigentlich nicht. Ihr fällt es nur schwer, auf ihre Haltung zu achten und den strahlend hellen Sonnenschein zu mimen, der einem ein Kotelett ans Ohr schwatzen will. Nun, sie kann aber auch wirklich negativ sein, wenn sie denn will.
Etwas abergläubisch war Duyen schon immer, weshalb ihr Duellgeist, "Majespenst Fuchs - Kyubi", für sie wohl mehr ist, als einfach nur irgendein komisches Wesen. Tatsächlich ist sie sogar davon überzeugt, dass er Teil eines Fluches ist, der auf ihr lastet. Das hindert sie aber dennoch nicht daran dieses verfluchte Biest wertzuschätzen. Immerhin leistet es ihr Gesellschaft.